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Die AMAS engagiert sich gegen Greenwashing

Die Asset Management Association Switzerland engagiert sich für Massnahmen zur Vermeidung von Greenwashing. Sie zeigt in ihrem neuen Positionspapier auf, wie der Schweizer Führungsanspruch in Sustainable Finance einlösbar wird.

Die AMAS will die Schweiz als führenden Asset-Management-Hub für Sustainable Finance etablieren. In ihrem neuen Positionspapier «Sustainable Asset Management ohne Greenwashing: So wird der Schweizer Führungsanspruch einlösbar» zeigt der Verband auf, welche Massnahmen und Entwicklungen als notwendig erachtet werden, damit die Schweizer Finanzplatzstrategie erfolgreich umgesetzt werden kann.

Greenwashing untergräbt die Glaubwürdigkeit

Die AMAS vertritt dabei die Haltung, dass Greenwashing die Glaubwürdigkeit des Schweizer Finanzplatzes hinsichtlich Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbekenntnissen untergräbt. «Greenwashing ist mit dem Führungsanspruch im Bereich Sustainable Asset Management unvereinbar», sagt AMAS-Geschäftsführer Adrian Schatzmann. «Darum haben wir uns zum Ziel gesetzt, mit Engagement und Massnahmen zur Sicherstellung der Integrität des Schweizer Finanzplatzes beizutragen.»

Selbstregulierung soll Greenwashing bekämpfen

Zur Erreichung dieses Ziels erarbeitet die AMAS aktuell eine bindende Selbstregulierung für das Sustainable Asset Management, deren Fokus auf der Bekämpfung von Greenwashing sowie auf dem Klimaschutz liegt.

Die AMAS formuliert zudem Umsetzungsvorschläge für die Schweizer Asset-Manager-Industrie und den Finanzplatz, um sich im internationalen Wettbewerb im Bereich Sustainable Finance durch Qualität abzuheben. Dazu gehören Beitritte zu «Netto-Null-Allianzen», die Etablierung von ESG-Governance auf Unternehmensebene, sowie die Ausübung von Active Ownership durch Asset Manager und Asset Owner.

Politik muss Rahmenbedingungen schaffen

Die AMAS ist überzeugt, dass eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie für den Schweizer Finanzplatz die Entwicklung und den Aufbau entsprechender Rahmenbedingungen durch die nationale und internationale Politik bedingt. Als grundlegende Voraussetzungen in der Schweiz nennt die AMAS unter anderem ein griffiges CO2-Gesetz sowie die Etablierung von ESG-Reporting für Schweizer Unternehmen. «Das Positionspapier der AMAS soll dazu beitragen, einen positiven und konstruktiven Dialog sowohl mit der Finanzindustrie als auch mit der Politik und der Öffentlichkeit zu führen», sagt Iwan Deplazes, Chairman der AMAS. Ziel sei, einen starken, integren und nachhaltigen Schweizer Finanzplatz zu fördern und einen substantiellen Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele zu leisten sowie die Transition zu einer CO2-freien globalen Wirtschaft mitzugestalten.